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"Wer nicht mindestens 400 Teeschalen gemacht hat, kann sie nicht"

 

Geboren und aufgewachsen bin ich in Weil am Rhein. Ich war künstlerisch begabt, daher kam ich in den Genuss eines Stipendiums an der Baseler Kunstgewerbeschule. Ich hatte das Glück, dass ich von den ganz großen lernen durfte: Von Richard Bampi, Philippe Barde und von einem guten
Freund Horst Kerstan. Nach meiner Ausbildung zum Musterzeichner kam ich später nach Offenburg zu Burda und kommte in meiner Freizeit an
der Volkshochschule das Töpferhandwerk unterrichten. Es war die Liebe zum Material, zur Wandelfähigkeit des Tones, die mich nie mehr los lies.
Seit 1974 habe ich VHS Kurse geleitet und bis heute mehreren hundert Schülern und etwa 200 Dozenten das Töpfern beigebracht.
Wir töpferten im Glas-Gewächshaus, daher der Name Glashausgruppe. Vor allen Dingen RAKU, denn ich war einer der drei ersten in Deutschland, die das konnten und das ist meine echte Leidenschaft. 22 Jahre lang habe ich in Zusammenarbeit mit der Stadt Offenburg den Keramikpreis vergeben, das war eine feste Größe in der Branche. Was mich immer weiter brachte, waren meine Beziehungen zum Keramikmuseum Westerwalt, zum keramischen Institut und den Künstlern in Höhr-Grenzhausen. Ich bin dankbar, dass ich so viel lernen durfte.
Heute bin ich immer noch künstlerischer Leiter des Keramikvereins und es macht mir Riesenfreude.

Kulinarisch gesehen, freue ich mich auf einen echten badischen Linseneintopf und ich liebe elsässischen Gewürztraminer.

 

 

Rudi Rothenberger

Gründer der Glashausgruppe

Gründer des Keramikpreises in Offenburg

Mehrfacher Preisträger

2017 Gründungsmitglied KeramikArt Glashaus Offenburg e.V.